Hundeversicherungen – das ist wichtig!

20. Dezember 2022

Hunde gelten nicht umsonst als die besten Freunde des Menschen: Als treue und loyale Begleiter bringen sie Freude und Abwechslung in das Leben ihrer Besitzer. Damit du aber ein sorgenfreies Leben mit deinem vierbeinigen Begleiter führen kannst, brauchst du die richtige Hundeversicherung: Nur so bist du immer vor Haftpflichtansprüchen und hohen Tierarztkosten geschützt.

Welche Arten von Hundeversicherungen gibt es?

Die meisten Hunde haben einen natürlichen Schutzinstinkt, der sie dazu veranlasst, ihre Besitzer im Falle eines Angriffs tapfer zu verteidigen. Dieser Instinkt hat jedoch auch einige Nachteile: Was sollst du tun, wenn dein eigener Hund einen Besucher, Spaziergänger oder einen anderen Hund angreift, niederwirft oder sogar beißt? Solche Missgeschicke sind schnell passiert. Selbst wenn dein Haustier völlig harmlos ist, kann es fliehen und einen Autounfall verursachen oder ein Kind verletzen, indem es es anspringt. Um jederzeit vor den finanziellen Folgen eines solchen Unfalls geschützt zu sein, brauchst du die richtige Hundeversicherung. Du brauchst einen angemessenen Versicherungsschutz, besonders wenn du ein größeres Tier mit stürmischem Temperament besitzt, das leicht jemanden umwerfen kann. Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn dein Hund anderen Hunden oder Menschen gegenüber aggressiv ist.

Diese Tierhalterhaftpflichtversicherung soll Schäden abdecken, die dein vierbeiniger Freund verursacht. Außerdem gibt es eine Kranken- und Unfallversicherung für deinen vierbeinigen Freund. Hunde sind aktive Gefährten, die täglich mit Gefahren konfrontiert werden, z. B. mit Verletzungen, die sie sich beim Spielen oder Freilaufen zuziehen. Allzu oft wird selbst der gehorsamste vierbeinige Freund jagen, wenn eine Katze oder ein Kaninchen vor ihm hochspringt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund vor ein Auto läuft und angefahren wird. In solchen Fällen schützt eine entsprechende Versicherung dich als Besitzer vor hohen Tierarztkosten. Wenn du dein Haustier mit in den Urlaub nehmen willst, musst du bedenken, was passiert, wenn der Hund unterwegs verletzt wird, krank wird oder einen Schaden verursacht. Der Markt bietet spezielle Auslandsversicherungen für Hunde an, die Hundehalter vor den finanziellen Folgen von Tierarztbesuchen oder Schadensfällen auch außerhalb Deutschlands schützen.

Welche Hundeversicherungen solltest du auf jeden Fall abschließen?

Eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter ist absolut notwendig

Wenn dein Hund zum Beispiel jemanden beißt oder einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem er verletzt wird, kann es für dich als Halter schnell sehr teuer werden: Du bist für alle Schäden verantwortlich, die dein Tier an deinem Vermögen verursacht. Bei solchen Haftpflichtansprüchen läufst du ernsthaft Gefahr, erhebliche finanzielle Verluste zu erleiden oder sogar insolvent zu werden, wenn du nicht versichert bist. Aus diesem Grund ist eine Hundehaftpflichtversicherung erforderlich. In einer Reihe von Bundesländern ist sie bereits vorgeschrieben. Eine gute Hundehaftpflichtversicherung schützt dich nicht nur finanziell im Schadensfall, sondern auch im Falle eines Rechtsstreits. Achte bei der Auswahl der Versicherung darauf, dass die Versicherungssumme hoch genug ist, um Sach-, Vermögens- und Personenschäden gleichermaßen abzudecken.

Ein Kranken- und Unfallschutz für Hunde ist empfehlenswert

Eine Tierkrankenversicherung sorgt dafür, dass du die Gesellschaft deines vierbeinigen Begleiters genießen kannst, ohne durch finanzielle Belastungen, die häufig durch hohe Tierarztkosten verursacht werden, belastet zu werden. Diese Art der Versicherung ist besonders wichtig, wenn dein Hund zu einer anfälligen Rasse gehört. Möpse und Englische Bulldoggen, die einen flachen Maulkorb haben, sind besonders anfällig für Atemwegskrankheiten. Große Rassen wie Bernhardiner und Deutsche Doggen sind anfälliger für Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Hüftdysplasie. Andere Rassen wiederum sind dafür bekannt, dass sie eine hohe Prävalenz von Erbkrankheiten aufweisen, wie z.B. die Anfälligkeit des Cavalier King Charles Spaniels für Herzkrankheiten. Eine gründliche und verlässliche Hundekrankenversicherung deckt alle ambulanten und stationären Behandlungskosten bei Verletzungen oder Krankheiten ab. Dazu gehören nicht nur vorbeugende Maßnahmen wie Impfungen und Flohprophylaxe, sondern auch diagnostische Verfahren wie Röntgen und Ultraschall.

Der Operationskostenschutz ist als Ergänzung sinnvoll

Eine Operation ist oft unvermeidlich, wenn dein Hund schwer verletzt wurde oder sich eine schwere Krankheit zugezogen hat. Solche Operationen können leicht mehr kosten, als dein Budget hergibt: Wenn ein Hund eine schwere Verletzung erleidet, sind Summen in Höhe von mehreren tausend Euro keine Seltenheit. Die OP-Versicherung ist ideal, um eine solche finanzielle Belastung zu vermeiden. Wenn die Kranken- und Unfallversicherung deines Hundes die Kosten für eine Operation nicht bereits abdeckt, ist es empfehlenswert, eine zusätzliche OP-Versicherung abzuschließen. Diese deckt alle Kosten für die stationäre Behandlung und die Unterbringung in der Tierklinik ab. Eine gute OP-Versicherung deckt auch die Kosten für die Nachbehandlung ab.

Reiseversicherung für eine sorgenfreie Reise mit deinem Hund

Was solltest du tun, wenn dein Hund im Urlaub im Ausland sofortige tierärztliche Hilfe benötigt? Wenn die Kranken- und Unfallversicherung deines Tieres nicht bereits eine Auslandsreiseversicherung enthält, kannst du diese separat abschließen. Wenn du im Ausland Urlaub machst, deckt die Hundereiseversicherung die Behandlungskosten im Falle einer Verletzung oder krankheitsbedingten Beschwerde ab. Eine solche Versicherung ist sehr empfehlenswert, um eine sorgenfreie Reise mit deinem vierbeinigen Begleiter zu gewährleisten. Wenn du mit deinem Hund reist, brauchst du außerdem einen gültigen EU-Heimtierausweis, aus dem hervorgeht, dass dein Tier einen Mikrochip hat und gegen Tollwut geimpft ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Hundeversicherung sinnvoll ist! Ihr Zweck ist es, dich als Besitzer vor finanziellen Risiken im Zusammenhang mit Tierarztkosten oder Schadensersatzansprüchen zu schützen. Eine solide Haftpflichtversicherung für dein eigenes Tier ist erforderlich. Eine Versicherung für ambulante und stationäre Behandlungskosten hat jedoch ihre Berechtigung und kann dir eine Menge Geld sparen. Eine Reiseversicherung ist dagegen nur erforderlich, wenn du deinen Hund mit in den Urlaub nehmen willst.

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