Du hast vor, ein oder mehrere Kaninchen zu kaufen. Es ist wichtig, dass der Stall bestimmte Anforderungen erfüllt, damit auch sie ein schönes Zuhause haben. Denn die Tiere brauchen Auslauf und natürlich auch Arbeit. Kaninchenställe gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen. Manche sind für die Wohnung geeignet, andere wiederum aufgrund ihrer Größe nicht. Beachte die folgenden Punkte, um sicherzustellen, dass deine Kaninchen alles haben, was sie brauchen.
Inhalt
Die Abmessungen
Die Größe des Kaninchenstalls wird natürlich von seinem Standort beeinflusst. Wenn du einen großen Außenbereich hast, kannst du einen großen, möglicherweise zweistöckigen Stall kaufen oder selbst einen bauen. Am Stall befindet sich idealerweise auch ein Außengehege für deine Fellnase. Für die Wohnungshaltung gibt es kleinere Modelle, die teilweise mehrstöckig sind. Allerdings ist zu beachten, dass das Kaninchen in diesem Fall dringend Auslauf braucht. Das kann in der Wohnung sein, in einem geschützten Raum oder in einem Außengehege, das im Garten aufgestellt wird.
Der Inhalt
Ein Kaninchenstall sollte immer aus einem stabilen Material gebaut sein. Da Kaninchen einen sicheren Unterschlupf brauchen, ist ein Holzhaus, das in einen Plastikkäfig gestellt werden kann, eine gute Wahl. Auf diese Weise hat das Gehege einen Bereich zum Toben und einen Rückzugsbereich. Der Rückzugsbereich sorgt dafür, dass die Kaninchen im Falle einer Panik einen sicheren Ort zum Ausruhen haben, was in der Natur der Bau ist.
Holz hat den Vorteil, dass es ein natürliches Material ist und aufgrund seines Gewichts einen stabilen Stand hat. Kunststoff hingegen ist für die Unterbringung vorzuziehen. Der Stall ist dadurch leichter, und auch die Reinigung ist einfacher, weil die Plastikwanne leicht ausgewaschen werden kann. Kunststoff hingegen kann unschöne Abnutzungsspuren hinterlassen und ist kein natürliches Material.
Ein Holzverschlag kostet in der Regel mehr als ein Kunststoffverschlag. Holz hat jedoch den entscheidenden Vorteil, dass du deiner Kreativität freien Lauf lassen und den Käfig an die Gegebenheiten anpassen kannst. Das Freilaufgehege, das idealerweise im Garten stehen sollte, kann so einfach wie ein Metallzaun oder so aufwendig wie eine ganze Voliere sein. Er wird immer von der Anzahl der Kaninchen bestimmt.
Der Innenbereich
Neben dem Rückzugsort sollte der Stall auch über Futternäpfe und eine Toilette verfügen. Die Toilette ist nicht nur für die Kaninchen angenehm, sondern auch für dich. Sie vereinfacht die Reinigung erheblich und bietet den Tieren einen Platz, an dem sie sich erleichtern können. Die Fressnäpfe sollten dann etwas weiter von der Toilette entfernt aufgestellt werden. Eine zuverlässige Futterstelle ist in dieser Situation entscheidend. Die Kaninchen können jederzeit dorthin zurückkehren, um bei Bedarf Futter zu holen. An den Gitterstäben sollte auch ein Wasserspender angebracht sein, zu dem die Tiere immer Zugang haben sollten.
Der Unterschlupf
Es ist zu beachten, dass die Käfige im Freien geschützt sein sollten. Je nach Region kann ein Raubvogel kleine Kaninchen fressen. Auch andere natürliche Feinde, wie zum Beispiel Füchse, haben hier leichtes Spiel, wenn der Käfig nicht ausreichend gesichert ist. Deshalb ist es wichtig, dass du einen Käfig verwendest, der auch oben mit Gittern oder Holz gesichert ist. Wenn du nur ein Auslaufgehege hast, das tagsüber nicht geschützt ist, solltest du immer ein Auge auf deine Fellnasen haben.
Solltest du den Stall bauen oder kaufen?
Ob du den Stall selbst baust oder einen fertigen Käfig kaufst, jede Option hat Vor- und Nachteile. Wenn du kaufst, bist du auf die vorgegebene Form angewiesen. Wenn es um die Größe geht, hast du wenig Spielraum. Ein selbstgebauter Käfig hingegen kann perfekt an deine Platzverhältnisse angepasst werden, erfordert aber einen erheblichen Arbeitsaufwand, insbesondere handwerkliches Geschick. Je nach Größe und Material des Käfigs ist er sehr teuer. Du kannst Geld sparen, wenn du deinen Käfig selbst baust. Entscheide selbst, welche Option für dich die beste ist.
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