Bio Hundefutter – besser für Hunde?

2. Januar 2023

Du hast einen Hund und möchtest ihm nur das bestmögliche Futter geben. Weil du Bio-Produkte schätzt, möchtest du wissen, ob es klug und vor allem gesund ist, deinem vierbeinigen Freund Bio-Hundefutter zu geben. Erfahre alles, was du über Bio-Hundefutter wissen musst und ob es für deinen Hund geeignet ist.

Was genau ist Bio-Hundefutter?

Bio-Hundefutter wird aus möglichst naturnahen Produkten und Tieren hergestellt, die unter artgerechten Bedingungen aufgezogen werden. Da in artgerechter Bio-Haltung nur natürliche Stoffe gefüttert werden und kein Mastfutter zugesetzt wird, ist das in Bio-Hundefutter verarbeitete Fleisch deutlich gesünder für deinen Hund als konventionelle Marken. Auch Antibiotika werden den Nutztieren nur im Notfall verabreicht. Dadurch ist das Fleisch sehr naturnah.

Aber nicht nur das im Futter verarbeitete Fleisch ist von hoher Qualität, sondern auch das Gemüse. In der ökologischen Landwirtschaft werden überhaupt keine Pestizide eingesetzt. Bio-Hundefutter ist besonders vorteilhaft für empfindliche Tiere, die Allergien gegen Zusatzstoffe entwickelt haben. Das Futter ist sowohl in trockener als auch in nasser Form erhältlich.

Warum solltest du Bio-Hundefutter füttern?

In Bio-Hundefutter sind natürliche Zutaten enthalten. Diese werden streng kontrolliert, bevor sie das Bio-Siegel erhalten. Bio-Hundefutter enthält keinen zugesetzten Zucker, was sich positiv auf die Gesundheit und das Gewicht des Vierbeiners auswirkt. Außerdem enthält das Futter kein Fleisch, für das Tiere in großen Mengen gehalten wurden. Die artgerechte Haltung der Futtertiere ist auch hier vorhanden. Lockstoffe und gentechnisch veränderte Zutaten werden bei der Herstellung von Bio-Hundefutter nicht verwendet.

Die Kombination all dieser Punkte kommt der Gesundheit deines vierbeinigen Freundes zugute. Bio-Hundefutter ist für alle Hunderassen geeignet. Das Futter ist besonders gut verträglich, weil es keine chemischen oder gentechnisch veränderten Zusatzstoffe enthält.

Qualitätsstandards für Bio-Hundefutter

Die folgenden Kriterien müssen erfüllt und überprüft werden, damit das Hundefutter ein Bio-Siegel erhält. Der erste Punkt ist die artgerechte Nutztierhaltung. Das hier verarbeitete Fleisch muss umweltverträglich sein und darf nicht aus Massentierhaltung stammen. Die Nutztiere müssen regelmäßig Auslauf haben und ihr Futter darf keine Antibiotika oder Wachstumshormone enthalten. Der zweite Punkt sind die chemischen Zusatzstoffe. Diese sind in Bio-Hundefutter nicht erlaubt. Es werden zwar die gleichen Zutaten wie in konventionellem Futter verwendet, aber sie sind alle in Bio-Qualität. Daher sind im Biofutter keine künstlichen Geschmacksverstärker oder andere chemische Zusatzstoffe erlaubt. Getreide und andere pflanzliche Zutaten müssen ohne den Einsatz von Pestiziden oder chemischen Pflanzendüngern angebaut werden.

Ganz verboten werden kann die Verwendung chemischer Zutaten jedoch nicht. Achte also beim Einkaufen auf die Zutatenliste. Wenn dein Hund gegen bestimmte Zutaten allergisch ist, solltest du immer das Etikett lesen. Einige Hersteller verzichten ganz auf Geschmacksverstärker und künstliche Konservierungsstoffe.

Ist Bio-Hundefutter eine Option, wenn der Hund allergisch ist?

Wenn dein Hund auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert, solltest du unbedingt Bio-Hundefutter ausprobieren. Dieses ist konventionellem Futter häufig vorzuziehen. Wenn dein Hund jedoch auf bestimmte Getreidesorten oder Fleischsorten allergisch ist, hilft das Füttern von Bio-Hundefutter nicht. Achte immer genau auf die Inhaltsstoffe des Futters, das für deinen Liebling in Frage kommt. Bio-Hundefutter gibt es in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen. Ob mit Rind oder Ente, die Möglichkeiten sind zahlreich und ermöglichen deinem vierbeinigen Freund ein langes und glückliches Leben. Wenn du dir wegen der Allergien deines Hundes unsicher bist, probiere verschiedene Futtersorten aus. Wenn das Problem weiterhin besteht, vereinbare einen Termin bei deinem Tierarzt und lass einen Allergietest durchführen. Der Tierarzt kann dann ein gutes Futter für deinen Hund empfehlen.

Wenn dein Hund gegen chemische Zusatzstoffe allergisch ist, solltest du ihm auf jeden Fall Bio-Hundefutter füttern.

Das Bio-Hundefutter enthält Fleisch, das aus artgerechter Tierhaltung stammt

Bio-Hundefutter ist nicht nur besser für den Hund. Du kannst es auch mit gutem Gewissen füttern, weil das Fleisch von hoher Qualität ist und die Nutztiere unter artgerechten Bedingungen aufgezogen wurden. Die Form der Haltung, die der natürlichen Lebensweise am nächsten kommt, wird als artgerechte Haltung bezeichnet. Die Nutztiere dürfen frei herumlaufen, aber eine reine Stallhaltung ist nicht erlaubt. Der Stall muss in drei Bereiche unterteilt sein: Liegebereiche, Fressbereiche und Kotbereiche. Außerdem müssen die Tiere Zugang zu Beschäftigung haben. Bei Rindern können z.B. Bürsten verwendet werden. Außerdem unterscheidet sich das Futter, das in der artgerechten Haltung verwendet wird, sehr von dem in der Massentierhaltung. Tiere in artgerechter Haltung werden nicht mit wachstumsfördernden Stoffen gefüttert, die in der Massentierhaltung häufig eingesetzt werden. Auch auf Antibiotika kann verzichtet werden. Daher ist Bio-Hundefutter frei von potenziell gefährlichen und vor allem ungesunden künstlichen Inhaltsstoffen, die sich in konventionellem Futter leider nicht vermeiden lassen.

Welche Faktoren sollten beim Kauf von Bio-Futter beachtet werden?

Da Bio-Hundefutter keine künstlichen Konservierungsstoffe enthält, ist es kürzer haltbar als konventionelles Hundefutter. Achte darauf, dass du kleinere Mengen kaufst, vor allem bei Nassfutter. Wenn nötig, bewahre sie nach dem Öffnen im Kühlschrank auf und füttere sie am nächsten Tag. Trockenfutter sollte an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort gelagert werden. So vermeidest du Qualitätsverluste durch Sonnenlicht.

Wo kann ich Bio-Hundefutter bekommen?

Da sich der Bio-Trend nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren ausbreitet, gibt es Bio-Hundefutter in Tierhandlungen und sogar in einigen Supermärkten. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, dass deine Möglichkeiten begrenzt sind. Wenn du einen allergischen Hund hast, solltest du in Erwägung ziehen, online einzukaufen. Im Internet findest du eine große Auswahl an Produkten und kannst sicherstellen, dass du das richtige Futter für deinen vierbeinigen Freund findest. Überprüfe vor dem Kauf die Inhaltsstoffe, um Allergien und Unverträglichkeiten auszuschließen. In der Zoohandlung hingegen kannst du dich von einem Mitarbeiter beraten lassen und Futterproben verwenden, um das richtige Futter für deinen Hund zu finden.

Fazit

Insgesamt tust du deinem vierbeinigen Freund einen Gefallen, wenn du Bio-Hundefutter fütterst. Eine weitgehend natürliche Ernährung ist die Voraussetzung für ein gesundes und agiles Leben des Hundes. Auf lange Sicht können Zusatzstoffe dem Magen-Darm-Trakt des Hundes schaden, und konventionelles Futter kann sich auch auf das Gewicht auswirken. Bio-Hundefutter stellt sicher, dass du deinen vierbeinigen Freund richtig ernährst. Auf der Verpackung findest du Informationen über die Futtermenge. Das Bio-Hundefutter ist für alle Hunde geeignet, egal ob sie klein oder groß sind. Wenn dein vierbeiniger Freund ein Ergänzungsfuttermittel benötigt, füge es dem Bio-Hundefutter hinzu. Du wirst feststellen, dass das Bio-Hundefutter schon nach kurzer Zeit eine positive Wirkung auf deinen Hund hat. Füttere das Bio-Hundefutter mit Zuversicht.

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