Ein Umzug ist immer stressig und hektisch für alle Beteiligten. Wenn nicht nur die menschliche Familie, sondern auch das tierische Anhängsel umzieht, solltest du an ein paar Dinge denken. Im Folgenden findest du wichtige Tipps, damit bei einem Umzug mit Hund alles reibungslos abläuft und nichts übersehen wird.
Inhalt
Nach dem Umzug ist vor dem Umzug
Schon bevor der Vierbeiner in die neue Wohnung zieht, solltest du dem Tier die Möglichkeit geben, die neue Umgebung zu erkunden. Die Menschen haben die neue Wohnung besichtigt und ausgesucht; der Hund sollte sie vor dem Umzug mindestens einmal gesehen haben. Am besten ist es, das Tier nicht nur in die Wohnung zu begleiten, sondern auch auf einen kurzen Spaziergang um den Block.
Ein Wochenende zu verbringen ist eine gute Idee, wenn du genug Zeit hast, um den neuen Ort etwas länger kennenzulernen. Nutze die Gelegenheit, um deine unmittelbare Umgebung zu erkunden. So lernt nicht nur der Hund die Umgebung kennen, sondern du entdeckst auch mögliche neue Laufstrecken für den Spaziergang am neuen Ort.
Vor dem Umzug solltest du nicht nur deine neue Adresse bei deinem Arbeitgeber, den Stadtwerken und anderen wichtigen Behörden anmelden, sondern auch deinen Hund ummelden. Vor allem die Hundeversicherung muss informiert werden, ebenso wie die Ämter. Bei der Hundesteuer ist es besonders wichtig, den neuen Wohnort anzugeben.
Der Transport des vierbeinigen Begleiters
Der Hund muss dich im Auto begleiten, vor allem, wenn du nicht nur zwei Straßen weiter umziehst. Es ist entscheidend, dass du für diesen Zweck eine sichere und ausreichend große Transportbox verwendest. Wenn du diese frühzeitig kaufst, hat dein vierbeiniger Freund genügend Zeit, sich an die Box zu gewöhnen.
Du solltest den Hund am großen Tag so lange wie möglich in der alten Wohnung lassen. Lade zuerst alle Möbel und Kisten ein. Um so wenig Stress wie möglich zu verursachen, wird der Hund zuletzt in seine sichere Transportbox im Auto gesetzt.
Wenn der Weg zur neuen Wohnung lang ist, solltest du regelmäßige Pausen einplanen. Nimm etwas Futter und reichlich Wasser mit. Es ist auch eine gute Idee, im Voraus zu planen, wo du mit dem Hund in Ruhe spazieren gehen kannst.
So kommt dein vierbeiniger Begleiter tatsächlich an
Die Anpassung an eine neue Umgebung ist nicht nur für Menschen stressig. Hunde gewöhnen sich genau wie Menschen allmählich an ungewohnte Wege, fremde Vierbeiner und neue Geräusche. Lange Spaziergänge sind ideal, um deinen Hund mehrmals am Tag zu trainieren.
Vor allem empfindliche Tiere sollten nicht durch häufige Veränderungen in ihrer neuen Umgebung überfordert werden. Gehe daher die ersten paar Male die gleiche Strecke. Erst mit der Zeit wird das Gebiet erweitert, und erst nach einer Eingewöhnungsphase können ganz neue Strecken erkundet werden. Solche Routinen helfen dem Hund, mit seiner Umgebung zurechtzukommen, und dienen letztlich seiner Sicherheit.
Routine reduziert den Stress nach einem Umzug
Manche Vierbeiner reagieren besonders empfindlich auf die vielen neuen Eindrücke. Deshalb ist es vor allem bei sehr jungen Hunden oder bei Tier-Senioren wichtig, dem Hund durch eine beständige Routine mehr Sicherheit zu geben. Am besten nimmst du dir nach dem Umzug ein paar Tage frei, damit du dich ganz auf das Tier konzentrieren kannst.
Gib dem Hund immer am gleichen Ort Futter und Wasser, damit er sich schnell daran gewöhnt. Auch das Hundebett sollte nicht häufig gewechselt werden, sondern am selben Ort bleiben. Halte einen festen Fütterungs- und Spaziergangsplan ein, der auch nach dem Urlaub eingehalten werden kann.
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