Kirschen für den Hund?

20. Januar 2023

Kirschensaison ist im Sommer. Die leckeren Früchte sind aber nicht nur bei den Menschen beliebt. Die nahrhafte Frucht ist auch ein beliebter Snack für viele Tiere. Für viele Hundebesitzer stellt sich daher die Frage: „Kann ich meinem Hund Kirschen anbieten?“.

Kirschen sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft

Kirschen sind vollgepackt mit nützlichen Nährstoffen, die unser Körper braucht, um gesund zu bleiben. Zahlreiche B-Vitamine und Vitamin C sind zwei der wichtigsten Bestandteile der kleinen Frucht. Außerdem enthalten sie eine gesunde Menge an Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Folsäure und anderen Nährstoffen. Die sekundären Pflanzenstoffe stärken auch unser Immunsystem und halten uns körperlich und geistig gesund.

Die wunderbare Diät-Kirsche

Kirschen haben ihren Wert für eine kalorienreduzierte Ernährung bewiesen, obwohl sie zahlreiche positive Elemente enthalten. Immerhin stecken in 100 Gramm Süßkirschen nur 52 Kilokalorien. In Sauerkirschen stecken nur etwa 22 Kilokalorien. Greife deshalb gerne zu den frischen Früchten.

Allerdings ist das, was für uns gut ist, nicht immer auch gut für unsere vierbeinigen Gefährten. Deshalb fragen viele Menschen, ob ihr Hund Kirschen essen kann.

Können Hunde Kirschen vertragen?

Bei der Frage, ob wir unserem Hund Kirschen geben können, gehen die Meinungen auseinander. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Hund vom gelegentlichen Verzehr der süßen Frucht profitieren kann. Aber es kommt darauf an, wie viel es ist. Es ist nichts falsch daran, Haustieren gelegentlich Obst zu geben. Auch wenn sie Fleischfresser sind, können Hunde dennoch von den wohltuenden Inhaltsstoffen der Kirschen profitieren.

Beobachtungen bei der Fütterung von Kirschen

Der Kern sollte vor der Fütterung immer herausgenommen werden. Das liegt daran, dass er Zyanid enthält, das unter anderem in Blausäuresalzen enthalten ist. Bei Hunden, die zu viele Kirschkerne verzehren, kann es zu gesundheitsschädlichen Reaktionen kommen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, schnelle Atmung und unregelmäßiger Herzschlag auftreten. Nach dem Verzehr von zu vielen Kirschkernen erlitten die Vierbeiner sogar epileptische Anfälle.

Was ist, wenn der Hund sich selbst bedient?

Einige Gärtnerinnen und Gärtner, die Kirschbäume haben, kennen das Problem: Ihr Hund frisst immer wieder die heruntergefallenen Früchte. In dieser Situation ist es nicht ratsam, dem Hund Kirschen ins Futter zu geben. Es hat sich als hilfreich erwiesen, das Tier nach dem Fressen genau im Auge zu behalten. Das Tier kann Kirschen, einschließlich des Steins, nicht annehmen, wenn sich sein Verhalten ändert oder es apathisch wird. In dieser Situation sind die einzigen Lösungen, die verhindern, dass der Hund unkontrolliert Kirschen frisst, das schnelle Ernten der Früchte oder das Einzäunen des Baumes.

Darf ich Kirschen an meinen Hund verfüttern?

Solange sie sparsam und ohne Kirschkerne gefüttert werden, können Kirschen auch für deinen vierbeinigen Freund eine köstliche und gesunde Ergänzung seines Speiseplans sein. Das liegt daran, dass die darin enthaltenen Nährstoffe auch der allgemeinen Gesundheit des Tieres zugu können. Aber man sollte nichts überstürzen. Nicht alle Hunde mögen Kirschen. Es ist aber nichts dagegen einzuwenden, ihm gelegentlich Kirschen zu geben, solange er sie gerne frisst.

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