Tiere beobachten – so gelingt es auch in Deutschland

2. Januar 2023

Es muss nicht immer eine Safari in ein fernes Land sein. In Deutschland gibt es zahlreiche Vogel-, Säugetier-, Reptilien- und Insektenarten. Naturliebhaber kommen in den hiesigen Wäldern, Parks und Gärten voll auf ihre Kosten. Mit etwas Glück machst du ungewöhnliche Beobachtungen und erfährst etwas über das spannende Verhalten der heimischen Tierwelt. Eine Wildtierkamera hilft sowohl Hobby- als auch Profi-Zoologen, indem sie genaue Bilder liefert.

Eine gute Ausrüstung ist unerlässlich

Tierliebhaber haben in letzter Zeit die lokale Fauna entdeckt. In ihrer Freizeit gehen sie auf die Pirsch und suchen in Wiesen, Wäldern und Parks nach Vögeln, Säugetieren und Amphibien. Es macht Spaß, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, und die Bewegung hält dich fit. Für eine erfolgreiche Tiersafari in deinem eigenen Land, wie zum Beispiel im Nationalpark Eifel oder im Nationalpark Bayerischer Wald, brauchst du die richtige Ausrüstung. Die meisten Wildtiere sind scheu oder leben in schwer zugänglichen Lebensräumen. Du kannst die Tiere aus der Ferne beobachten, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören, wenn du ein hochwertiges Fernglas und eine gute Kamera benutzt. Eine Wildtierkamera ist sowohl für Profis als auch für Amateure ein hervorragender Ersatz und eine gute Ergänzung. Sie liefert Bilder von scheuen Arten und kann 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und über Monate hinweg eingesetzt werden.

Tiere berühren? Bitte nicht!

Krabbeltiere, Insekten und Amphibien lassen sich aus nächster Nähe beobachten. Kameras und Ferngläser helfen bei der Beobachtung von Säugetieren und Vögeln. Es ist wichtig, die Tiere nicht zu stören, während sie auf Nahrungssuche sind, sich um ihre Brut kümmern oder Nester bauen. Entferne keine Vogeleier aus den Nestern und berühre keine Jungvögel, da der fremde Geruch der Mutter den Nachwuchs abstoßen könnte. Viele Laufvögel bauen ihre Nester in Felsmulden und Kiesbänken. Auch wenn die Eier scheinbar achtlos herumliegen, solltest du sie nicht mitnehmen oder entfernen.

Die Beobachtung von Wildtieren erfordert Ausdauer

Es braucht Zeit, um Wildschweine, Hirsche und Elche zu beobachten. Du musst in der Nähe dieser Tiere ruhig bleiben, wenn du ihnen nahe kommen willst. Viele Wildtiere sind Fluchttiere, die beim kleinsten Geräusch weglaufen. Achte darauf, dass du angemessen gekleidet bist. Sie sollte wetterfest sein und Schutz vor Regen, Kälte oder Hitze bieten. Festes Schuhwerk senkt das Verletzungsrisiko.

Das ganze Jahr über Wildtiere beobachten

Wildtiere können das ganze Jahr über beobachtet werden. Milde Temperaturen und die Nachwehen von Gewittern erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung. In Zeiten extremer Hitze oder Trockenheit suchen viele Tiere Zuflucht im Dickicht. Mit etwas Glück kannst du im Frühling oder Sommer Jungtiere sehen. Halte einen Sicherheitsabstand zu größeren Tieren wie Wildschweinen oder Rehen. Muttertiere beschützen ihren Nachwuchs und schrecken auch vor einem Angriff nicht zurück.

Erhöhte Wahrscheinlichkeit einer Sichtung

Säugetiere haben einen ausgeprägten Geruchssinn und können Menschen schon aus großer Entfernung wahrnehmen. Wenn du ein Tier beobachtest, achte darauf, dass der Wind in deine Richtung weht. Wenn der Wind in die falsche Richtung weht, nähere dich aus einer anderen Richtung. Rehe und Wildschweine suhlen sich gerne. Sie bedecken sich mit Schlamm, um sich im Sumpf kühl zu halten und sich von Insekten und Parasiten zu befreien. Suhlen oder Futterstellen sind ideale Orte zum Beobachten. Lege dich auf die Lauer, und mit etwas Glück bekommst du einen spektakulären Anblick. Es gibt auch wilde Tiere in der Stadt. Füchse, Rehe, Marder und Dachse sind in der Abenddämmerung am liebsten auf Friedhöfen oder in Parks unterwegs. Mit einer Wildtierkamera kannst du Gebiete, die von Tieren frequentiert werden, rund um die Uhr überwachen.

Die Wildtierkamera liefert unerwartete Einblicke

Das Wetter oder der Tagesablauf sind nicht immer förderlich für die Tierbeobachtung. In diesen Fällen ist eine Wildtierkamera für automatische Aufnahmen eine ausgezeichnete Wahl. Wildkameras sind sowohl wetterfest als auch langlebig. Sie werden mit Batterien betrieben und haben einen Bewegungsmelder. Wenn ein Tier den Erfassungsbereich betritt, wird die Aufnahmefunktion der Kamera aktiviert. Die Wildkamera nimmt Bilder oder Videos von dem Tier auf und speichert sie auf einer Speicherkarte. Fortschrittlichere Wildkameras haben sogar eine zusätzliche Funktion. Durch Einlegen einer SIM-Karte ist eine Funkübertragung möglich. Fotofallen sind Wildkameras. Wenn ein Tier den Erfassungsbereich betritt, macht die Kamera ein Bild. Dadurch können die Kameras mehrere Monate lang mit einem einzigen Satz Batterien betrieben werden. Eine Wildkamera ist ideal für die Beobachtung von schwer zugänglichen Gebieten oder scheuen Tieren.

Wildtierstation-Hamburg
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