Auf praktisch jedem Bauernhof war bis in die 1970er Jahre mindestens ein Hofhund für die Sicherheit des Viehs und der landwirtschaftlichen Maschinen zuständig.
Mit der Automatisierung der Schweine- und Milchproduktion verschwanden nicht nur die Suhlen hinter dem Bauernhaus, sondern auch die Hunde. Bevor sie ihren nächtlichen Wachdienst antraten, übernahmen ein paar von ihnen die Aufgabe, die Tiere in die Ställe zu treiben. Wach- oder Schutzhunde auf Schrottplätzen waren genauso zu Hause wie auf den leeren Flächen der Gastronomie, so ein Pedant.
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Der große Hund ist gerade in Mode
Sie sind bei Kindern unglaublich beliebt und liebenswert. Der Yorkshire-Terrier, der Beagle und der zerknautschte Mops gehören zu den kleinen Hunderassen, die vertreten sind. Doch abgesehen davon, dass sie unverhohlene Krachmacher sind, eignen sich diese treuen Kumpel nur selten zur Verteidigung.
Auf der Suche nach einem Familienhund waren Golden Retriever, Samojeden und Dalmatiner gelegentlich die begehrtesten Vertreter ihrer Art. Begeisterte Freizeitsportler griffen blitzschnell nach einem Husky oder einem Afghanen, um ihnen beim morgendlichen Joggen Gesellschaft zu leisten. Diese reinrassigen Eckzähne sind jedoch kaum geeignet, um auch als Verteidiger zu dienen. Auf zahlreichen Websites findet man eine Einführung in verschiedene Hunderassen. Diese Einführungen enthalten fast immer ein Bild und/oder eine kurze Charakterbeschreibung.
Was macht den Hofhund einzigartig?
Wenn Kinder im Haus sind, wünscht sich der Besitzer eines Hofhundes, dass das Tier Mut, Wachsamkeit, eine große Portion Verstand und ein legendäres dickes Fell hat. Diese Hofhunde sind dafür bekannt, dass sie eine Vielzahl von Fähigkeiten haben, da sie mit den Kindern spielen und gleichzeitig ihre Aufgaben als Wachhunde wahrnehmen.
Sie halten Personen auf, die ihnen auf Anhieb fremd vorkommen, während sie ein wachsames Auge auf den Postboten haben, ohne ihm in die Hose zu gucken. Darüber hinaus sind gute Hofhunde unbestechlich, selbst wenn ein saftiges Steak über den Zaun geworfen wird. Nur ganz besondere Hunderassen eignen sich allein schon wegen dieser komplexen Eigenschaften als Hofhunde.
Wie kann ein Hofhund am besten untergebracht werden?
Der Hund bekommt entweder eine eigene Villa im Garten oder er bekommt über eine Hundeklappe uneingeschränkten Zugang zum Haus oder zu einem bestimmten Raum. Auf Bauernhöfen waren die Hofhunde normalerweise im Heizungskeller untergebracht. Eine Hundehütte mit zwei Wänden und guter Isolierung sowie einer kleinen Kühlschleuse funktioniert aber genauso gut.
Hunde mit vielfältigen Fähigkeiten für Boden und Hof
Der Deutsche Schäferhund ist das klassische Beispiel für einen Hofhund. Schäferhunde sind vielseitig einsetzbar, denn sie sind treu, gehorsam, aufmerksam, freundlich zu Jungtieren, aufgeweckt und mutig. Außerdem stammen sie aus einer guten Zucht. eine Begründung dafür, warum Schäferhunde von der Polizei, dem Militär und Rettungsorganisationen bevorzugt werden.
Das bullige Aussehen des Rottweilers verschafft ihm sofort Respekt. Wenn es jedoch um „seine“ Familie geht, ist diese riesige Hunderasse unglaublich anhänglich. Rottweiler nähern sich Fremden mit Vorsicht und Zurückhaltung zugleich.
Du kannst dir den Do Khyi, der aus Tibet und Nepal stammt, zulegen, wenn du dir keine Sorgen über den teuren Preis eines Welpen machst. Der chinesische Modehund mit dem gleichen Namen ist nicht mit dem Original zu vergleichen. Ein echter Do Khyi ist kein Haustier, sondern ein familiengebundener Kamerad. Er hat ein eigenständiges Denken und Verhalten, was es schwierig macht, ihn zu erziehen. Die Bewohner der Himalaya-Region lieben ihre Do Khyis, die eine katzenähnliche Persönlichkeit haben. Ein Wolfsrudel braucht einen Do Khyi, und ein Schneeleopard braucht zwei, sagen die Tibeter. Diese seltene Hundeart folgt den Herden durch das Hochland, ohne wirklich zu hüten. Sie sind nur für die Bewachung von Mensch und Tier zuständig. Wer diese bis zu 120 Kilogramm schweren Kraftpakete gesehen hat, mag kaum glauben, dass ihr liebstes Hobby das Babysitten ist.
Der türkische oder anatolische Hirtenhund, eine Rasse, die in Deutschland kaum bekannt ist, stammt ursprünglich vom Bosporus. Der Kangal gilt als unglaublich vertrauenswürdig, klug, furchtlos, unabhängig, selbstbewusst, stolz und mutig. Er hat ein sandfarbenes, weißes oder graues, kurzes und dichtes Fell. Der Kangal ist ein stattlicher Brocken, der etwa 80 Zentimeter groß ist und etwa 65 Kilo wiegt. Er bellt selten, aber wenn er es tut, dann in tiefstem Bass.
Der Dobermann ist ideal für die Hofbewachung, wenn ihm zwei Hunde zugeteilt werden. Es gibt nicht viele Rassehunde, die so gut in einer Gruppe funktionieren. Eine Alternative könnte der Königspudel sein, der chinesischen Ursprungs ist und ein ähnlich gut entwickeltes Teamverhalten hat.
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