Die Fledermaus – das muss man wissen

18. Dezember 2022

Fledermäuse werden zusammen mit den eng verwandten Flughunden zu den Fledermäusen gezählt. Sie sind die einzigen fliegenden Arten in dieser Ordnung. Es gibt fast 1.000 verschiedene Arten auf unserem Planeten und es sind sehr spannende Tiere, wir wir hier einmal vorstellen wollen.

Merkmale und Körperbau

Fledermäuse sind im Allgemeinen kleiner als Flughunde, die eng mit ihnen verwandt sind. Die größte Fledermausart hat eine Kopflänge von 14 Zentimetern und eine Flügelspannweite von knapp 60 Zentimetern. Die kleinste Art ist die Hummelfledermaus, die nur zwei Gramm wiegt. Sie ist das kleinste bekannte Säugetier, zusammen mit nur einer anderen Art. Das Fell der fliegenden Säugetiere ist dicht und von gräulicher bis bräunlicher Farbe. Die Vorderseite ist immer heller als die Rückseite.

Eines der auffälligsten Merkmale der Tiere ist ihre Flughaut, die es ihnen ermöglicht, zu fliegen. Die Haut besteht aus zwei übereinander liegenden Schichten, die fast die gesamte Länge des Körpers der Fledermäuse bedecken. Eine Schwanzflughaut dient dazu, Beute zu fangen und zum Nest zu transportieren, die normalerweise noch lebendig ist.

Die Verbreitung der Fledermäuse in Deutschland

In Deutschland gibt es etwa 25 verschiedene Fledermausarten. Zu den häufigsten Arten gehören die Mopsfledermaus, die Nordfledermaus, die Alpenfledermaus, die Nymphenfledermaus und das Kleine Mausohr. Fledermäuse sind in Deutschland geschützt, weil sie zu den am meisten gefährdeten Säugetierarten gehören. Der Schutz von Fledermäusen ist von entscheidender Bedeutung, da die Tiere einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt sind, darunter Biozide, Windkraftanlagen und ein gravierender Nahrungsmangel aufgrund des Fehlens von Insekten. Jeder, der eine Fledermaus fängt, verletzt oder tötet, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Das Bußgeld variiert von Staat zu Staat und liegt zwischen 50.000 und 65.000 Euro. Die Zerstörung von Ruheplätzen wird ähnlich geahndet.

Die Fledermaus ist in der Schweiz, in Österreich und in Europa beheimatet

In der benachbarten Schweiz gibt es bis zu 30 verschiedene Arten von Fledermäusen. Diese werden in vier verschiedene Familien eingeteilt. Dazu gehören die Familien Miniopteridae, Molossiadae, Vespertilionidae und Rhinolophidae. In Österreich gibt es derzeit etwa 28 Arten. Die Große Hufeisennase, die Kleine Hufeisennase, die Wasserfledermaus, die Teichfledermaus und das Mausohr sind die häufigsten. In Europa sind die Mausohrfledermaus und die Bulldogfledermaus am weitesten verbreitet. Diese Arten sind weit verbreitet, da sie zu den robustesten und fortpflanzungsfreudigsten gehören.

Die erstaunliche Lebensweise der Fledermäuse

Fledermäuse fressen Insekten, die sie im Flug fangen. Einige in den Tropen lebende Arten ernähren sich vegetarisch und sind aufgrund ihrer Lebensweise für das Überleben der exotischen Flora unerlässlich. Insekten und kleine Säugetiere werden vor allem von großen Arten gefressen. Diese Tiere fressen auch andere, leichtere Fledermausarten. Mäuse, kleine Vögel und Frösche sind ebenfalls vorhanden. Die Vampyrum Spectrum ist die größte Fledermaus der Welt und frisst Vögel von der Größe von Tauben.

Ihr Körperbau ist sorgfältig auf das nächtliche Fliegen und Jagen ausgelegt. Der im Vergleich zum Rest des Skeletts extrem voluminöse Brustkorb sorgt dafür, dass die starken Brustmuskeln einen sicheren Ansatzpunkt haben. Wenn eine Fledermaus fliegt, erhöht sich ihre Herzfrequenz, um den erhöhten Bedarf an Sauerstoff im Blut des Tieres zu decken. Das Herz ist außerdem sehr groß, was eine anstrengende Jagd trotz des geringen Körpergewichts ermöglicht. Das Herzvolumen der Fledermaus ist etwa dreimal so groß wie das anderer Säugetiere.

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